Doch wer all dem traute, wurde am Dienstag Abend nicht enttäuscht. Dort, wo sonst die Anliegen der Erzdiözese München und Freising auf dem Weg zum 2. Ökumenischen Kirchentag koordiniert werden, war gestern für einige Stunden das Hoffnungsvol(l)k daheim. Daheim, um den ersten Geburtstag zu feiern.
Auch wenn es kaum zu glauben ist, ein Jahr ist es schon her. Ein ganzes Jahr, als sich sich damals in den Räumen des CVJM-München ein bunter Haufen Leute aus allen möglichen Kirchen und Gemeinschaften traf, um Gott und einander zu begegnen. Was als spontane Idee begann, kickte ungemein, trat etwas los, das niemand erwartet hatte. Die Geschichte des "Hoofnungsvol(l)ks" begann.
Jesus Freaks mit Orthodoxen. Freikirchler mit Jugend 2000-Leuten. Protestanten mit Kopten. Katholiken mit Baptisten. Es schein, als wär es das Normalste auf der Welt. Wer sich einen Moment nahm, um in die Gesichter zu schauen, der sah in diesen jenen besonderen Geist der Begegnung, der das Hoffnungsvol(l)k ausmacht: Gott und einander begegnen - Vielfalt erleben.
Klar, so geht Geburtstag, so geht Hoffnungsvol(l)k, so geht Einheit. Gut, dass ihr alle da wart.