Dienstag, 17. Februar 2009

näxter Termin!

Am Dienstag, den 17. März 2009 wieder um 8 Uhr 30 nächstes Hoffnungsvolk – Frühstück. Diesmal in der der Pacellistraße 8, II. Stock (Koordinierungsbüro der Erzdiözese München und Freising für den ÖKT.) Wer Lust hat, daran teilzunehmen – über die bereits bestehenden Teammitglieder hinaus – möge sich bis 7. März anmelden. Herzliche Einladung! (hoffnungsvolk@yahoo.de)

...weiter geht's!....



Hoffnungsvolk on the road:
3-4 Besuche bei den verschiedenen Kirchen (Reformiert, Orthodox, Freikirchlich, Luteherisch…) Teilnahme an einem Gottesdienst und danach Begegnungsmöglichkeit

Hoffnungsvolk staunt:
Die großen Jugend-Events kennen lernen: Korbinainswallfahrt im November (kath.), Freakstock (Jesus Freaks), Kirche im Grünen besuchen und sehen wo sich was bewegt… Aber Vorsicht darf nicht zu einem Befremden führen, dass Ratlosigkeit zurück lässt, braucht auf jeden Fall Begegnung danach.

Das Hofffnungsvolk-Zelt:
Grade für so Großereignisse wäre es cool ein Zelt zu haben mit dem das Hoffnungsvolk sichtbar wird und in dem genau solche Begegnung (um ein Feuer?) möglich wird.
Werbematerial für die Pfarreien: Flyer, Stellwand, Ortsschild…

Hoffnungsvolk goes Bayern:
gemeinsam überlegen, was so in Bayern gehen kann.

Hoffnungsvolk goes Germany:
Der große Plan: Trägt das Jugendzentrum das Label Hoffnungsvolk?

Dienstag, 3. Februar 2009

Ingrid erzählt...



Hoffnungsvol(l)k

auf dem Weg zum 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 –

„Da geht was, im Leib Christi“


Hoffnungsvol(l)k – dieses Motto sprang den Besuchern im Saal des CVJM München am 20. Januar gleich ins Auge. Jugendliche verschiedenster christlicher Konfessionen und Gruppen waren an diesem Tag eingeladen, sich beim „Meet & Greet“ gegenseitig kennenzulernen. Die ca. 100 Jugendlichen, welche der Einladung gefolgt waren, machten damit den ersten Schritt hin zum 2. Ökumenischen Kirchentag, der im Mai 2010 in München stattfinden wird.


Damit dieser Kirchentag auch langfristig die Ökumene fördert, finden schon im Jahr vorher Veranstaltungen statt, welche Christen verschiedenster Prägung einander näherbringen sollen. „Wir wissen zu wenig voneinander. Oft reden wir mit verschiedenen Worten über dieselben Dinge. Wir Christen müssen uns besser kennenlernen“, so Norbert Roth zum Ziel dieses Vorbereitungsjahres. Als Pfarrer der bayrischen Landeskirche hat er gemeinsam mit Dr. Florian Schuppe, der Pastoralreferent in der Erzdiözese München Freising ist, die Aufgabe, solche Projekte „Auf dem Weg zum ÖKT“ zu initiieren, vorzubereiten und zu begleiten. „Uns ist wichtig, dieses Vorbereitungsjahr mit der Jugend zu beginnen. Schließlich sind die Jugendlichen die Hoffnungsträger in unseren Kirchen und in einer Gesellschaft, welche in einer tiefen Vertrauenskrise steckt,“ so Florian Schuppe. Das Bild vom „Hoffnungsvol(l)k“ nahm dies auf und bezieht damit die Initiative für die Jugend auf das Leitwort des 2. ökumenischen Kirchentages: „Damit ihr Hoffnung habt“.


Miteinander reden, sich austauschen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken, das fing bei der Auftaktveranstaltung in München gleich nach dem Ankommen an: Schon am Buffet mit Snacks entstanden die ersten Gespräche. Beeindruckt waren die Jugendlichen davon, wie viele verschiedene Arten es gibt, seinen Glauben zu leben. „Fokolarbewegung? – noch nie gehört. Oder warum ist dieser Priester so komisch angezogen? Die Orthodoxen Christen waren eben auch dabei. Und was bitte sind Jesus Freaks?“ – solche und ähnliche Äußerungen waren bei Blicken auf die Namensschilder zu hören. Konkreter wurde das Kennenlernen schon bald, als sich die Teilnehmer auf einer virtuellen Karte verorten sollten oder sich herausstellte, dass die Hälfte der Anwesenden noch nie einen Kirchentag besucht hatte.


Die Vielfalt der Anwesenden spiegelte sich in einer kleinen Andacht wider, welche einen orthodoxen Gebetsgesang mit Liedern der Jesus-Freaks verband. „Welche Hoffnung haben Sie für die Kirche?“ – diese Frage durchzog den Videoclip, der anschließend auf das Thema einstimmte.


Rund um kleine Bistrotische entstanden im Anschluss daran bunt gemischte Grüppchen, welche sich über die Frage austauschten, was sie in ihrem Glauben geprägt hat. Manchen Gesprächsrunden fiel es dann schwer sich wieder aufzulösen und nochmals in neuer Zusammensetzung gegenseitig zu erzählen, was man für die Besonderheit der eigenen Gruppe hält. BdKJ, EJ, Schönstattbewegung, Orthodoxe, Baptisten, Reformierte, Evangeliumszentrum – was sich hinter all diesen Namen und Abkürzungen verbirgt, erfuhren die Jugendlichen dabei.


Viel zu kurz schien die Zeit gewesen zu sein, als der Nachmittag mit einem gemeinsamen Segen und Gebet endete und alle zum ökumenischen Gottesdienst in die St. Matthäuskirche eingeladen wurden. Dieser Gottesdienst eröffnete die Gebetswoche für die Einheit der Christen und gleichzeitig auch das Vorbereitungsjahr auf den ökumenischen Kirchentag „Auf dem Weg“. Viele der Jugendlichen folgten der Einladung. Einige wirkten sogar aktiv im Gottesdienst mit: Sie trugen am Anfang eines langen Zuges mit kirchlichen Würdenträgern, Weidenruten in die Kirche, welche später gemäß dem Motto: „Damit sie eins werden in seiner Hand“ aus dem Buch des Propheten Ezechiel von den Jugendlichen zusammengebunden und Landesbischof Dr. Johannes Friedrich, Erzbischof Dr. Reinhard Marx, sowie dem methodistischen Superintendenten Wolfgang Rieker übergeben wurden. So drückten die Jugendlichen ihre Hoffnung auf Einheit auch symbolisch aus. Schade, dass die Bischöfe den Austausch des „Hoffnungsvol(l)ks vorher nicht miterlebt hatten.


Jocky, einer der Jugendlichen beschreibt hinterher die Stimmung so: „Ein wirklich sehr cooles Meeting und man spürte, wie alle der Wunsch nach Einheit verband und dass der Bedarf nach mehr Treffen und der Wunsch da ist, sich kennen zu lernen, aufeinander zuzugehen. Wow, ich kann das gar nicht in Worte fassen. Da geht was, im Leib Christi!