Donnerstag, 19. November 2009

Hallo Freunde,

das Hoffnungsvolk war zu Gast bei der Jugendkorbinianswallfahrt, die am 15. November auf dem Freisinger Domberg stattfand. Eingeladen, die Krypta zu gestallten machten wir uns es mit Teppichen, Kissen und Hockern bequem, wobei der wärmende Tee sein übriges zur guten Atmosphäre beitrug. Wir hatten vier Stunden eines guten und gemeinsamen Miteinander und konnten immer wieder mit Gästen ins Gespräch kommen. Es war eine spannende Atmosphäre, an einem Ort, der schon seit Hunderten von Jahren zum Gebet und zur Einkehr genutzt wird. Wir fühlten uns von Freunden willkommen und es half, einige beliebte Vorurteile über Heilige, Reliquien und ähnlichem abzubauen.
Vielen Dank, dass wir diesen Einblick in ein katholisches Jugendfest bekommen haben.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Hoffnungsvol(l)k goes Korbinian

Das Hoffnungsvolk hat sich wieder zum Frühstück und Austausch getroffen. Wir waren zu Gast in der reformierten Kirche und hatten wieder eine gute und bereichernde Zeit zusammen. Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, was als nächstes dran sein könnte und die Entscheidung ist gefallen: Das Hoffnungsvolk besucht das Korbinianstreffen auf dem Freisinger Domberg am 15.11. und wird dort für Gespräche da sein. Wir werden in der Krypta des Domes sein und sind schon gespannt, was sich dort ereignen wird. Wir freuen uns sehr über die Einladung und sehen dies auch als Wertschätzung des gemeinsamen Weges an.
Viele Grüsse und bis zur nächsten Nachricht.

Dienstag, 21. Juli 2009

Das war ganz groß- Hoffnungsvol(l)k feiert die Ökumene


Manchmal, nicht oft, aber wenn dann richtig, da explodieren bei mir mitten in der Nacht Momente förmlich im Kopf, da wird ein Gefühl, ein Blick, eine Szene ganz groß und flasht alles. Ich liege heimgekommen von unserm Gottesdienst in St. Lukas daheim im Bett und sollte dringend schlafen, schließlich habe ich gscheid Fieber und wenn ich Pech (?) habe werde ich noch heute in einem Kreisssaal stehen. Also wirklich aller Grund endlich meinen Kopf in Watte zu packen, aber was ich auch tu, es gelingt nicht. Im Gegenteil: Ich fahr Achterbahn.

Immer wieder seh ich die Bilder: Eine volle Kirche, die aufsteht sich aufmacht zur Ökumene. Singt, dass mir die Ohren pfeiffen, miteinander betet und dabei durchstartet gemeinsam zu IHM.

Ich seh den Peter im orthodoxen Habit am evangelischen Altar um einen Engel für unsere Seelen bitten. Ich hör Anna als katholische Schönstätterin ganz vorsichtig die Bibel erheben und dann in wunderschönstem Lutherdeutsch das Evangelium verkünden. Und ich seh Jan's vier Jungs von der Band die Kirche rocken. Soviel mehr, soviel dichter.

Aber ein Bild kehrt immer wieder, wie nach Norberts natürlich wieder brillianter Predigt, das Kreuz in der Mitte steht, mächtig und klar und wie wir IHM und uns allen plötzlich gegenüberstehen. Ganz und gar unterschiedlich schon die Gesichter und Styles und doch einander anvertraut auf Seinem Weg. Definitiv ohne Worte. Diese Szene fährt bei mir rauf und runter. Stundenlang. Als Bild, aber vor allem als Gefühl.

Das war groß und grad definitiv zu viel für eine, ruhige Nacht. Und so schau ich auf mein Badge in krassem Neongrün und es überkommt mich mal wieder das Gefühl, dass mit diesem Hoffnungsvol(l)k etwas unterwegs ist, das noch längst nicht da ist wo es einmal sein wird.

Montag, 20. Juli 2009

Predigt vom Hoffnungsvol[l]k Gottesdienst 19.07.09

Hier gibt es die Predigt vom Hoffnungsvol[l]k Gottesdienst zum Anhören.

Dienstag, 16. Juni 2009

nur noch 32 Tage...

Wir sind auf dem Weg - und wir kommen unserer nächsten Etappe, nämlich dem Event am 19. Juli immer näher!
Deshalb sind wir fleißig am Planen und Vorbereiten. Und es ist wirklich eine ganz besondere Sache, in so einer bunten, ökumenischen Gemeinschaft zusammen einen Gottesdienst zu gestalten! Wir merken, dass wir aus unterschiedlichen Traditionen kommen und deshalb ganz verschiedene Formen, Gottesdienst zu feiern, kennen. Manches, was für die Orthodoxen ganz selbstverständlich ist, z.B. Prozessionen, sind für Freikirchliche doch etwas fremd. Aber das tolle ist: In unserem Team zählt, dass wir uns gegenseitig bereichern können mit unseren Schätzen, die wir mitbringen.

Das Grobprogramm steht schon: Um 18 Uhr beginnt der Gottesdienst in St. Lukas (Nähe Isartor), bei dem wir uns in unserer Vielfalt kennenlernen wollen und unseren gemeinsamen Glauben an Gott ausdrücken können. Doch wir wollen nicht auf uns selbst gerichtet bleiben, denn es geht uns darum, dass von diesem Treffen und von jedem Einzelnen etwas ausgeht, das hineinwirkt in unsere Gesellschaft, Hoffnung verbreitet und unsere Welt ein bisschen lebenswerter macht.
Ja, und anschließend wird es einen chilligen Ausklang, hoffentlich mit Grillen und guten Gesprächen geben.
Eingeladen sind alle Jugendlichen und jungen Leute, die neugierig sind und sich mit uns auf den Weg zum ÖKT 2010 machen wollen!
IHR KÖNNT EUCH DRAUF FREUEN!

Donnerstag, 30. April 2009

Neulich, beim Hoffnungsvol(l)k-Frühstück

Schön, sich nach mehreren Wochen mal wieder zu sehen und diesmal in recht "ungewöhlicher" Umgebung. Wir waren am Dienstag 28. April zum Frühstücken in der griechisch-orthodoxen Gemeinde der Allerheiligenkirche. Wahnsinn! So viele Eindrücke und so wunderbare Gastfreundschaft. Daher an dieser Stelle noch mal ein herzliches DANKE! an Pater Peter Klitsch von der griechisch-orthodoxen Gemeinde! Nicht nur die Bewirtung mit griechischem Ostergebäck und Frappé war ausgezeichnet, sondern wir hatten auch die besondere Ehre, in seiner orthodoxen Kirche mal „hinter die Kulissen“, also hinter die Ikonostase schauen zu dürfen.

Dabei hatten wir einmalige Einblicke auf den von einer „Wand“ verborgenen Hochaltar, wo neben den kostbaren Ikonen, Messbüchern und Weihrauchfässern auch ganz profane Sachen wie ein Kleiderschrank rumsteht. Im wahrsten Sinne des Wortes, eine andere Welt. So hatte es Pater Peter ja auch genannt: Hinter der Ikonostase berührt der Himmel die Erde. Für so manchen evangelischen und freikirchlichen war das ein ganz neuer Eindruck - und sehr spannend!

Natürlich wird beim Hoffnungsvol(l)k auch gearbeitet: Die ersten Ideen für den gemeinsamen Gottesdienst am Sonntag, den 19.Juli in der evangelischen Kirche St. Lukas sind klar geworden: Für uns alle geht es an dem Tag darum, Jesus im Zentrum der Aufmerksamkeit zu haben, und zu zeigen, dass wir Ihn trotz unserer Vielfalt alle als gemeinsame Mitte haben.


Verschiedenste Musikstile, Aktivelemente, intenstiver Austausch, eine Prozession und ein entspannter Ausklang könnten den richtigen Rahmen schaffen, uns gemeinsam zum Gebet ins Gebet zu führen. Der Gottesdienst wird im Rahmen des Projekts „TAGE der JUGEND in der Kirche“ der evangelisch-lutherischen Kirche stattfinden.

Die Stimmung war mal wieder total super! Zwischen den Leuten aus verschiedensten Kirchen fand ein intensiver Austausch statt. Mir als Neuling ist vor allem die Wertschätzung, mit der die Teilnehmer sich begegnen aufgefallen. Ich freu mich riesig auf´s nächste Treffen.

Hoffentlich wächst das Hoffnungsvol(l)k noch weiter!

Raphael vom Koordinationsbüro für den ÖKT